Terrasse gestalten – aber bitte nachhaltig!
Die Terrasse ist im Sommer für viele der bevorzugte Aufenthaltsort. Wer das Zimmer im Grünen umweltfreundlich gestalten will, sollte fünf Punkte beachten.
1. Boden
Für Terrassenbeläge aus Holz bieten sich heimische Baumarten wie Eiche oder Lärche an. Sie sind besonders widerstandsfähig und für den Außenbereich bestens geeignet. „Hiesige Hölzer haben kurze Transportwege und stammen meist aus nachhaltiger Forstwirtschaft“, so Thomas Mau von der BHW Bausparkasse. „Zu erkennen sind sie am FSC- und am PEFC-Siegel.“ Eine beliebte Alternative für den Untergrund ist Stein regionaler Herkunft wie etwa Granit oder Kalkstein.
2. Möbel
Recyclingmöbel gelten heute als der Einrichtungstrend für Terrassen. Sie sparen nicht nur Ressourcen, sondern auch Geld. Das Angebot von Tischen, Liegen und Bänken aus recycelten Materialien ist erfreulich groß. Auch wiederaufbereitete Outdoor-Möbel aus zweiter Hand sind nachhaltig.
3. Überdachung
Den Lieblingsort hinter dem Haus kann man mit einer Pergola überdachen. Begrünt mit wildem Wein oder Kletterhortensien, sind sie echte Hingucker. Das Grün kühlt bei Sommerhitze, Insekten und Vögel finden Nahrung und Unterschlupf.
4. Sichtschutz
Trennwände schützen vor unerwünschten Einblicken. Weidematten, die in Europa produziert werden, weisen eine deutlich bessere Öko-Bilanz auf als etwa Bambus- oder Schilfrohrmatten. Ihre Begrünung mit Gräsern, Kletterpflanzen oder Spalierobst fördert ein rundum gutes Klima, das auch Kleinsttieren zugutekommt.
5. Beleuchtung
Weniger ist mehr, lautet die Devise bei der Beleuchtung. Sie sollte sparsam angebracht werden, denn grelles Licht würde Insekten und andere Tiere verwirren. Eine gute Wahl sind Solar- oder LED-Lampen in warmweißen Tönen. Wer sie mit einem Bewegungsmelder kombiniert, spart zudem Energiekosten.