Zum Hauptinhalt springen
Öffnungszeiten

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag
von 7:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Samstag
von 7:30 Uhr bis 12:00 Uhr

Unsere Ausstellung ist an den Sonntagen geschlossen.

Kontakt

Kontakt

Bauzentrum Spies GmbH
Kahrweg 7
59590 Geseke

Telefon: +49 2942 9770-0
Telefax: +49 2942 9770-30
E-Mail: info@bauzentrum-spies.de 

Anfahrt

Ansprechpartner

Ansprechpartner

Facebook

Facebook

Umfrage: Zwei Drittel der Deutschen sorgen sich um ihre Wohnsituation im Alter

  • Mein Haus

Zu hohe Kosten und zu wenige altersgerechte Wohnungen und Einrichtungen – darum sorgen sich zwei Drittel der Deutschen, wenn sie an ihre Wohnsituation im Alter denken.

Im Auftrag von immoverkauf24 und ImmoScout24 zeigt die repräsentative YouGov-Umfrage die folgenden Erkenntnisse:

Mehr als die Hälfte der Deutschen befürchtet, dass wegen zu hoher Kosten ihre Wohn- und Pflegesituation im Alter prekär werden könnte. Dabei setzen sich die Sorgen aus mehreren Aspekten zusammen. 12 Prozent beunruhigt, im Alter eine häusliche Versorgung nicht finanzieren zu können und deshalb aus der vertrauten Wohnumgebung ausziehen zu müssen. Knapp ein Fünftel fürchtet, wegen zu hoher Wohnkosten im Alter ausziehen zu müssen. Und jeweils 22 Prozent sind besorgt, sich keine altersgerechte Wohnung leisten zu können oder nicht genügend Mittel für eine gute Pflegeeinrichtung zu haben.

“Der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum ist hoch und wird in den nächsten Jahren nach stark zunehmen”, sagt Cinja Barck, Geschäftsführerin von immoverkauf24. Denn die meisten Menschen möchten im Alter möglichst lange in ihrem Zuhause wohnen bleiben. Und die Zahl der Pflegebedürftigen wird laut demografischen Vorausberechnungen in den nächsten 20 Jahren um rund 44 Prozent auf etwa 6,8 Millionen Menschen ansteigen. Bundesweit Fehlen laut einer Studie des Pestel-Instituts schon jetzt mehr als zwei Millionen barrierearme und altersgerechte Wohnungen. Aus der Politik müssen daher dringend Impulse kommen, die den Wohnungsbau ankurbeln und der steigende Bedarf an altersgerechtem Wohnraum mitdenken.”

Frauen sorgen sich häufiger um prekäre Wohnsituation im Alter als Männer

Finanzielle Sorgen, die Wohnen und Pflege betreffen, treiben Frauen (54 %) häufiger um als Männer (47 %). Und dafür gibt es gute Gründe. Frauen arbeiten häufiger in niedrig bezahlten Berufen und zudem oft in Teilzeit. Entsprechend geringer fällt die spätere Rente aus. Laut EU-SILC 2022, einer Erhebung der EU zu Einkommen und Lebensbedingungen, haben Frauen in Deutschland in der Altersgruppe 75+ derzeit eine Armutsgefährdungsquote von 20,6 Prozent. Bei Männern dieser Altersgruppe liegt sie mit 14,2 Prozent deutlich niedriger.

Die zweite große Sorge: Zu wenige altersgerechte Wohnungen und Pflegeeinrichtungen am Markt

Im Alter keine geeignete Wohneinrichtung zu finden, weil es schlicht zu wenige gibt, befürchtet rund ein Viertel der Deutschen. Bei 14 Prozent beziehen sich die Sorgen auf altersgerechte Wohnungen, bei 12 Prozent auf gute Pflegeeinrichtungen. Eine aktuelle ImmoScout24-Analyse weist aus, dass besonders in ostdeutschen Bundesländern der Bedarf an seniorengerechtem Wohnraum hoch ist, das Angebot jedoch gering. In der stationären Pflege spielt der Mangel an Pflegepersonal eine wesentliche Rolle. 180.000 Pflegekräfte werden bis 2030 laut Hochrechnungen in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern fehlen.

Jüngere Menschen fürchten häufiger Einsamkeit im Alter

Um Einsamkeit und mangelnde soziale Einbindung, bei eigentlich zufriedenstellender Wohnumgebung, sorgen sich 11 Prozent der Befragten. Junge Menschen treibt dieser Gedanke deutlich häufiger um: Unter den 18- bis 24-Jährigen sind es 19 Prozent, unter den 25- bis 34-Jährigen 16 Prozent. Bei Menschen in den mittleren Jahren (35 J. bis 54 J.) sinkt die Zahl der wegen Einsamkeit besorgten auf 10 Prozent, bei über 55-Jährigen schließlich auf 8 Prozent.

12 Prozent der Befragten fürchten, dass mangelnde Barrierefreiheit die Pflege in der vertrauten Wohnumgebung unmöglich macht und deshalb ein Auszug nötig ist. Keine Sorgen um das spätere Wohnen machen sich 28 Prozent der Befragten. Und auch hier sind es wieder die Menschen mit 55 und mehr Jahren, die sich mit 32 Prozent häufiger sorgenfrei zeigen als der Durchschnitt.